Ihre Herausforderung bei der gemeinsamen Arbeit in Projekten
Lassen Sie uns gemeinsam ein paar übliche Situationen bei der gemeinsamen Arbeit in Projekten betrachten:
- Sie haben Atlassian Jira oder ein vergleichbares Werkzeug vor einiger Zeit bei sich eingeführt. Aber irgendwie ist niemand richtig glücklich damit. Für die einen ist das Werkzeug zu kompliziert und die bekannten Abläufe werden nicht oder nicht richtig unterstützt. Abteilungen müssen mit Benennungen von Elementen umgehen, die nicht Teil ihrer üblichen Begriffswelt ist. Oder das Werkzeug unterstützt Ihre komplexen Abläufe nicht ausreichend, so dass doch wieder Informationen in anderen Werkzeugen abgelegt werden.
- Verschiedene Abteilungen arbeiten gemeinsam am selben Projekt oder denselben Aufgaben. Es fehlt aber eine gemeinsame Plattform, so dass der Austausch von Informationen über unterschiedlichste Kanäle – E-Mail, Telefon, Slack, Confluence, etc – erfolgt und niemand eine wirklich vollständige Sicht auf das Projekt hat. Schlimmer noch: Abteilungen haben eigene Systeme, um Informationen zu verarbeiten, auf die wiederum andere keinen Zugriff haben. Informationen gehen daher verloren und müssen wieder neu erhoben werden. Zudem ist der Arbeitsfortschritt nicht transparent und Aussagen zum Projektstand sind schwierig bis unmöglich.
- Sie möchten agil arbeiten, Ihre bislang eingesetzten Werkzeuge sind dafür allerdings ungeeignet. Es fehlt beispielsweise die Möglichkeit, ein Produkt-Backlog zu verwalten, also User-Stories anzulegen, zu priorisieren, zu schneiden und zu schätzen. Die Planung von Sprints wird nicht unterstützt. Die Möglichkeiten zur Verfolgung des Projektfortschrittes, beispielsweise mittels Burndown-Charts, sind nicht ausreichend.
- Sie arbeiten zwar bereits agil, Ihre Ressourcen- und Einsatzplanung erfordert aber Funktionen, die eine projektübergreifende Planung und Steuerung ermöglicht. Um diese Anforderung unter einen Hut zu bekommen setzen Sie verschiedene Werkzeuge ein, die allerdings nicht oder nicht gut integriert sind. Informationen müssen daher mehrfach gepflegt werden oder laufen auseinander. Außerdem sind Ihre Mitarbeitenden mit häufigen Werkzeugwechseln bei der täglichen Arbeit konfrontiert.
- Ihre Entwicklung erfolgt verteilt an verschiedenen Standorten, so wie es quer durch alle Branchen immer üblicher wird. Beispielsweise arbeiten laut einer Studie von CollabNet inzwischen 68% aller agilen Projekte in verteilten Teams in verschiedenen Ländern. Durch den fehlenden persönlichen Kontakt und das Fehlen eines gemeinsamen Systems ist nicht erkennbar, wer genau an was arbeitet. Es kommt zu unnötigen Wartezeiten, weil unklar ist, wann genau eine Aufgabe erledigt ist. Durch die fehlende Transparenz werden Aufgaben doppelt ausgeführt oder bleiben liegen.
Finden Sie sich in mindestens einem der aufgeführten Beispiele wieder? Erleben Sie so etwas täglich bei sich im Unternehmen? Dann sind wir der Meinung, dass wir Sie mit sehr gut funktionierenden Lösungen unterstützen können.
Was ist Aufgaben- und Projektmanagement?
Kleine Teams organisieren ihre Projekte häufig ohne spezielle Collaboration-Tools: sie sitzen idealerweise im selben Büro und am gleichen Standort. Ein Stand-Up am Morgen und einzelne, spezifische Anwendungen reichen schon aus, um die Zusammenarbeit und Abläufe zu optimieren und zu beschleunigen.
Aber nun steigen die Mitarbeitendenzahlen, die Projekte werden größer und externe Mitarbeitende, die nicht vor Ort sein können, stoßen hinzu. Ohne geeignete Collaboration-Tools für das Aufgaben- und Projektmanagement ist es fast unmöglich, den Überblick zu behalten. Jetzt kommt die Stunde eines auf Ihre Prozesse abgestimmten Collaboration-Tools!
Mit dem passenden Collaboration-Tool sind Sie jederzeit auf dem aktuellen Stand über Ihre Projekte und den dazugehörigen Aufgaben. Dabei können Sie direkt eingreifen, wenn es zu unvorhergesehenen Verzögerungen kommt. Verwirklichen Sie mit der gewonnen Zeit weitere, innovative Ideen, um Ihr Unternehmen voran zu bringen. Integriertes Dokumentenmanagement erleichtert zusätzlich das Zusammenarbeiten im Projekt und sorgt dafür, dass alle projektrelevanten Daten zentral dargestellt und verwaltet werden. Auch externe Mitarbeitende oder Partner profitieren von einem passenden Collaboration-Tool: sie haben problemlos Zugriff auf die relevanten Prozesse und ihre Aufgaben.
Sie fragen sich nun, wo da „der Haken“ ist? Bei der Suche nach einer geeigneten Software zum Optimieren Ihrer Projekte und Aufgaben in größeren Teams gilt es ein paar Dinge zu beachten. So unterscheiden sich die verschiedenen Lösungen bereits erheblich hinsichtlich ihres Umfangs und der Kosten. Zudem stehen Sie vor der Herausforderung, die Tools auf ihre Usability zu testen: Einige Anbieter bieten eine Vielzahl von Collaboration-Werkzeugen an, andere spezialisieren sich auf bestimmte Features. Sie verbessern Ihr Aufgaben- und Projektmanagement über eine Collaboration-Software nur dann, wenn Sie auch darauf achten, dass bestimmte Programme oder Dateiformate, die Sie und Ihre Mitarbeitenden nutzen, vom Collaboration-Tool unterstützt werden und sich Ihre bestehenden Drittsysteme, wie beispielsweise Ihr CRM oder ERP, integrieren lassen.
Eine weitere Fragestellung ist: Wo soll die Collaboration-Software gehostet werden? Im Rechenzentrum Ihres Unternehmens? Oder in der Cloud, bereitgestellt vom Anbieter in Form einer Online-Anwendung als Software-as-a-Service (SaaS)?
Um genau zu beschreiben, was wir unter Aufgaben- und Projektmanagement verstehen, betrachten wir die zwei wesentlichen Vertreter für dieses Thema: Das klassische Projektmanagement, auch plangetriebenes Projektmanagement genannt, und das agile Projektmanagement.
Was ist der Unterschied zwischen klassischen und agilen Projekten?
Lassen Sie uns betrachten, wie sich diese beiden Ansätze unterscheiden. Was sind die Eigenschaften von klassischem und agilem Projektmanagement und wie ist deren grundlegender Aufbau?
- Klassisches Projektmanagement folgt einem festen Prozess (von Phase zu Phase). Zu Beginn des Projektes werden Ziele formuliert, der Verlauf wird in einzelne Phasen mit Meilensteinen gegliedert. Anforderungen und Umsetzungen der gesetzten Ziele werden frühzeitig sehr klar ausgearbeitet und beispielsweise in Form von Pflichten- und Lastenheft festgehalten. Methoden wie PRINCE2 geben Vorgaben, wie Verantwortlichkeiten im Team verteilt werden sollten und wie die einzelnen Phasen gesteuert und verändert werden können.
- Agiles Projektmanagement setzt dagegen auf sogenannte Iterationen und ist damit schlichtweg viel dynamischer. Ansätze wie Scrum gehen davon aus, dass gerade Projekte in der Produkt- und Softwareentwicklung so komplex und schnell veränderlich sind, dass sie nicht bereits am Tag des Projektstarts komplett festgelegt werden können. Immer neue Anforderungen, die oftmals erst während des Projektablaufs auftreten, erfordern dynamisches Handeln und kurzfristige Planungskorrekturen. Hier werden wesentlich kleinere Pakete häppchenweise er- und bearbeitet.
Welche Methode sich für ein Projekt besonders eignet, läßt sich gut anhand der Matrix von Ralph D. Stacey erklären:

Matrix von Ralph D. Stacey.Quelle: eigene Darstellung angelehnt an R.D. Stacey, Hertfordshire Business School
Haben Sie es mit einer bekannten Technologie zu tun und sind die Anforderungen im Projekt klar definiert bzw. werden sich nicht oder kaum während der Projektlaufzeit ändern, dann haben wir es mit einem einfachen Projekt zu tun. In diesem Fall kann klassisches Projektmanagement die richtige Wahl sein. Das Projekt ist gut planbar und wird nicht durch sich ändernde Anforderungen gefährdet.
Am anderen Ende stehen die komplexen Projekte – wenn wir von den chaotischen Projekten absehen. Bei den komplexen Projekten sind die Anforderungen unklar oder die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich die Anforderungen über die Projektlaufzeit ändern werden. Gleichzeitig ist die Technologie Neuland oder zumindest sehr anspruchsvoll. Komplexe Projekte finden sich häufig in der Produkt- und Softwareentwicklung. In diesem Fall bietet sich ein agiler Ansatz an, da bei jeder Iteration – bei Scrum sind das die Sprints – nachgesteuert werden kann.
Die Matrix von Ralph D. Stacey haben wir in dieser Darstellung um eine dritte Dimension, die Menschen – also Teammitglieder ergänzt. Denn auch die Stabilität des Teams spielt eine wesentliche Rolle bei der Auswahl einer passenden Methode. Sie möchten wissen, wie auch Ihr Unternehmen agile Methoden erfolgreich einführen kann? In unserem Beratungsfeld Agile Methoden kennen wir die Herausforderungen und helfen Ihnen diese zu meistern.
Bei unseren Kunden treffen wir sowohl klassische, als auch agile Projekte an. Nicht selten treffen wir bei unseren Kunden sogar beide Welten der Projektorganisation an. In diesem Fall braucht es dann doch wieder Werkzeuge aus dem klassischen Bereich, beispielsweise zur Ressourcen- und Kapazitätsplanung. Oder Projekte haben Abhängigkeiten untereinander, so dass auf verschiedenen Ebenen unterschiedliche Verfahren für das Projektmanagement zum Einsatz kommen. Immer wieder erleben wir hierbei, dass die eingesetzten Werkzeuge – beispielsweise Trello im agilen Umfeld und Microsoft Project im klassischen Bereich – nicht integriert sind und daher Informationen verloren gehen oder mehrfach erfasst werden.