Ihre Herausforderungen im Bereich Asset Tracking

In der Produktion und der Logistik steht man vor vielen unterschiedlichen Herausforderungen. Dazu zählt den Überblick über Material, Container, Werkzeuge und Fahrzeuge zu behalten. Häufig sind Teile in zu großer/zu geringer Menge vorhanden oder fehlen gar komplett. Die zeitintensive Beschaffung von Informationen über die aktuelle Situation verzögert die Produktion und erhöht die Kosten.

Es fehlen Visualisierungsmöglichkeiten und Daten über den aktuellen Stand bspw. einer Fabrik sind unvollständig oder sogar fehlerhaft. Des Weiteren ergreifen viele Produktionsmitarbeiter die Eigeninitiative und horten Ressourcen, um Produktionsspitzen in ihren Abteilungen abzufangen. In einigen Fällen werden dann Falschinformationen oder keine Information an die Planung und Führung weitergegeben. Für die Lösung all dieser Probleme gibt es Asset Tracking!

Ihre Vorteile durch den Einsatz von Asset Tracking

Aus der Funktionsweise des Asset Trackings lassen sich mehrere Vorteile ableiten:

  • Eine bessere Planung der Bestände bzw. Ressourcen, wie z. B. von Behältern, Werkzeugen oder Fahrzeugen.
  • Steigerung der Verfügbarkeit von Ressourcen – Produktionsstopps durch fehlende Materialien, Behälter, Werkzeuge o.ä. werden verhindert, da zu jedem Zeitpunkt bekannt ist, welches Objekt sich wo befindet.
  • Datenbeschaffung ist schneller und konsistenter: Bislang mussten Kombinationen aus ERP-Einträgen und der mündlichen Mitteilung von Mitarbeitern zur Bestimmung von Ressourcen genutzt werden. Dieser Weg führt zu verlorenen Ressourcen, bringt einen hohen Zeitaufwand mit sich und liefert oftmals nur ungenaue Informationen. Durch die Digitalisierung und Automatisierung dieses Prozesses zur Informationsbeschaffung wird viel Zeit gespart und eine höhere Informationsqualität erreicht.
  • Ressourcen werden effizient genutzt, da eine viel bessere Informationsgrundlage für die Planung zur Verfügung steht.
  • Das übermäßige Horten von Ressourcen wird verhindert: Diesem Problem wird durch die deutlich bessere Datenlage entgegengewirkt.

Die Funktionsweise von Asset Tracking

Bei der Lokalisierung muss derzeit zwischen zwei Konzepten unterschieden werden. Zum einen das „Indoor Tracking” und zum anderen das „Outdoor Tracking”. Der wesentliche Unterschied liegt in der verwendeten Technologie, der abgedeckten Lokalisierungsfläche und der Genauigkeit.

Die Indoor Lokalisierung beschränkt sich auf die Bestimmung der Position einer Ressource innerhalb des Produktionsgeländes. Die Ressource bekommt einen Marker, der als Ankerpunkt dient. Um die Position eines Markers zu bestimmen, werden mindestens 3 Satelliten (Gateways) benötigt. Anhand einer Laufzeitmessung mit Ultra-Wideband wird eine Position auf bis zu 5 cm Genauigkeit bestimmt. Zur weitern Verarbeitung gibt der Satellit die Daten weiter an die Cloud.

Bei der Outdoor Lokalisierung erfolgt eine Lokalisierung der Ressourcen außerhalb der Produktion. Beispielsweise wird die Ressource mit einem Sensor ausgestattet, der über Bluetooth alle 15 bis 30 Sekunden eine Nachricht verschickt. Ein Gateway aktiviert sein integriertes Bluetooth in Intervallen von 30 Sekunden für jeweils 15 Sekunden und empfängt in diesem Zeitraum Nachrichten der Sensoren. Diese Nachrichten werden zunächst im internen Speicher des Gateways abgelegt. Alle 3 bis 10 Minuten, je nach Konfiguration, sendet das Gateway dann die gespeicherten Nachrichten mit zugehörigen Zeitstempel, GPS-Angabe und den Sensordaten über eine Mobilfunkverbindung in die Cloud. Damit ist eine Positionsangabe überall auf der Welt mit einer Genauigkeit von 5 bis 50 Metern möglich. Dies erlaubt eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten wie beispielsweise Routennachverfolgung, Beobachtung der Live Position und Ressourcenmanagement. Eine noch genauere Position lässt sich mit diesem Konzept nicht bestimmen. Wenn jedoch z. B. eine Anzahl von Behältern in einem Produktionsgelände in einem festgelegten Bereich von Interesse ist, dann lässt sich dafür sowohl die Outdoor als auch die Indoor Lokalisierung verwenden.

Datenfluss vom Sensor zum Anwender.Quelle: eigene Darstellung

Nachdem bei beiden Konzepten Daten gesammelt und in eine Cloud geschickt werden, müssen diese weiterverarbeitet werden. Um die Daten zu speichern und schnell zugreifbar sowie visualisierbar zu machen, werden skalierbare Systeme aufgebaut. So lassen sich anschließend beispielsweise Mobil- oder Webapps entwickeln, die als Plattform dienen, um die erhaltenen Daten sinnvoll zu darzustellen und zu analysieren. Denkbar sind unter anderem Darstellungen als Karte des Produktionsgeländes, einer Weltkarte oder sogar Visualisierungen mithilfe von Augmented Reality. Ein Anwendungsfall dafür ist die Lokalisierung von Ressourcen innerhalb eines Produktionsgeländes. So können Personen auf dem Gelände mithilfe von AR und einer Indoor-Navigationslösung präzise zu den Ressourcen navigiert werden. Dank moderner Sensorik und Software sind dafür keine weiteren Beacons oder Marker notwendig – das Smartphone oder Tablet des Anwenders reicht hierfür aus.

Die Daten der Ressourcen werden ausgewertet und wie beschrieben in einer Mobil- oder Webapp mithilfe von Graphen, Diagrammen und Tabellen dargestellt. Somit sind Mengen, Positionen und Zustände in Echtzeit verfügbar.

Unsere Dienstleistungen im Bereich Asset Tracking

Wir helfen Ihnen bei der Auswahl der Hardware für die Entwicklung einer Indoor- und Outdoor-Lokalisierung sowie bei der der Auswahl von Plattformen und Managementsystemen, die in Ihre Infrastruktur passen und auf Ihren Anwendungsfall abgestimmt sind.

Zudem unterstützen wir Sie bei der Entwicklung und bieten neben der Beratung auch die Option
einer Eigenentwicklung an:

  • Auswahl der geeigneten Hardware, Software oder ganzheitlichen Systeme.
  • Plattformauswahl mit Fokus auf die relevanten Eigenschaften.
  • Prototypenbau und Demonstration von Fähigkeiten.
  • Umsetzungen in allen Bereichen.

Sie möchten das Tracking Ihrer Assets um eine Indoor-Navigation erweitern, die auf Augmented Reality basiert? Kein Problem für uns!

Worauf warten Sie noch? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Asset Tracking richtig nutzen können, um Ihre Prozesse zu optimieren.

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Jonas Grundler

Director New Business Development
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