Feelgoodmanager – Kann man wohlfühlen wirklich managen?

Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, die Rolle des Feelgoodmanagers bei uns zu schaffen. Heute nach rund zwei Jahren können wir sagen, die Rolle ist zu 100 % im Unternehmen etabliert und akzeptiert. Warum das so ist, erzählt uns unser Feelgoodmanager Dirk …
Wie kamst Du zu Deiner Rolle als Feelgoodmanager?
Ich habe mich in der Novatec schon immer darum gekümmert, die Leute zusammenzubringen. Für mich persönlich ist es einfach unheimlich wichtig, dass ich ein Umfeld habe in dem sich die Leute wohlfühlen und gerne sind. Schon lange bevor es als „Feelgood Management“ bezeichnet wurde, habe ich mich z.B. dafür eingesetzt, dass wir unseren Mitarbeitern Obst zur Verfügung stellen, jährlich ein mal zum Skifahren gehen oder uns kurz vor Weihnachten in virtuellen Computerspielen messen. Die Rolle war also eigentlich schon immer da und wurde eben vor zwei Jahren einfach offiziell gemacht. Geändert hat sich seitdem nur, dass ich jetzt mehr meiner Zeit in diese Themen investieren kann…
Mit welchen Themen beschäftigst Du Dich in Deiner Rolle?
Grundsätzlich mit allen Themen, die einen Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit haben könnten. Das geht los mit der Organisation von Foodtrucks zu Firmenevents, über die Optimierung unseres Onboarding Prozesses für neue Mitarbeiter und hört bei der Einführung eines spanisch Kurses auf. Grundsätzlich probiere ich immer mein Ohr an der passenden Stelle zu haben und intuitiv dort zu unterstützen wo es gerade notwendig und sinnvoll ist.
Woran misst Du, dass Deine Arbeit erfolgreich ist?
Ich spreche mit den Leuten und hole mir Feedback. Ich höre mir an ob das was ich tue sinnvoll war – ob es einen Mehrwert hat – oder ob es ggf. noch andere/bessere Ideen gibt die ich bisher nicht im Scope hatte. Darüber hinaus habe ich ein paar KPIs die ich betrachte, z.B. unsere interne Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage, die durchschnittliche Firmenzugehörigkeit der Kolleginnen und Kollegen, u.s.w…
Welche persönliche Fähigkeiten bringst Du ein, um die Rolle ausüben zu können?
Ich bin seit über 10 Jahren in der Firma und kenne sowohl die Firma als auch die meisten Kolleginnen und Kollegen gut. Ich habe also einen guten Draht an die meisten Stellen. Das gepaart mit ein wenig Empathie, diplomatischem Geschick und Kreativität aufbauend auf meiner Arbeit als Agile Coach und Scrum Master reicht aus.
Was war der bislang schönste Moment in deiner Arbeit?
Die Einführung unseres Ideenmanagements (SMILE). Wir haben damit ein System geschaffen, mit dem die Mitarbeiter eigenständig Verbesserungen der Arbeitssituation herbeiführen können. Über SMILE sind schon so viele super Ideen entstanden und umgesetzt worden – darauf wäre ich alleine niemals gekommen.
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