Eine Idee wird geboren
Begonnen hat alles vor einigen Jahren mit unserem SMILE-Projekt. Der Gedanke dahinter: Jeder von uns hat Ideen und Anregungen, die es wert sind, angehört und – nach Prüfung und Mehrheitsbeschluss – auch umgesetzt zu werden. Auf diese Weise verbessern wir bei uns die Arbeitsbedingungen und haben schon so manch wegweisende Neuerung eingeführt.
Warum also, so dachten wir uns, nicht auch mal im Team über neue Räumlichkeiten und deren Einrichtung und Ausstattung nachdenken?
Der Startschuss fällt
Die Initialzündung hierfür war ein Termin bei Drees & Sommer Mitte 2016, bei dem wir über die Räumlichkeiten vor Ort diskutierten. Dies brachte den Stein schließlich ins Rollen.
Eine SMILE-Idee war entstanden, und schon einige Workshops später fiel die Entscheidung: Gemeinsam wollten wir einen neuen Workspace entwickeln und nutzten dafür eine 420 m² große Fläche an unserem alten Bürostandort in Leinfelden-Echterdingen. Auf dieser Pilotfläche richteten wir 24 Arbeits- und 18 Besprechungsplätze ein.
Dabei ließen wir uns von einem Leitgedanken inspirieren.

Inspiration braucht Raum

Im Hauruck-Verfahren wollten wir das neue Office nicht erschaffen. Sondern wie beim Entwickeln einer ausgereiften Software vorgehen, Schritt für Schritt: Planen, Einrichten, Ausprobieren, Optimieren, bis am Ende das perfekte Produkt herauskommt – ein Workspace, der die Unternehmenskultur und den Teamgedanken von Novatec ideal verkörpert.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten ihre Ideen, Wünsche und Anregungen mit einbringen, die entstehenden Büros und Arbeitsplätze auf der Pilotfläche testen und fortlaufend Feedback geben. Diese Rückmeldungen flossen dann wiederum ins Raumkonzept ein.
Das Resultat: moderne und offene Arbeitsplätze, eingebettet in ein stimmiges Ambiente und wie geschaffen für den idealen Workflow – als Basis für „the perfect flow“. Die Blaupause für unser neues Office war geschaffen.
Eine Vision mit klaren Konturen – VISION ONE in Zahlen
Form follows function
Der neue Workspace ist das Ergebnis eines einzigartigen Teamprojekts und im besten Sinn für uns wie geschaffen. Er bringt uns in den gewünschten flow, wenn wir programmieren, beraten, schulen und vieles mehr tun. Beim Anordnen, Gestalten und Einrichten der Räume gaben wir unserem Leitbild konkrete Formen. Dabei folgten wir dem Prinzip „Form follows function“: Es sind sowohl Meeting- und Collaboration-Räume sowie Think Tanks für Team- und Zusammenarbeit da, als auch Rückzugsräume für vertrauliche Gespräche oder konzentriertes Arbeiten.
Charakteristisch ist die Aufteilung in Bereiche, die gemäß ihrer Funktion entsprechend ausgestaltet sind. In der Homebase zum Beispiel, wo alle Fäden zusammenlaufen, sind Verwaltung und Services angesiedelt. Für eine konzentrierte Zusammenarbeit, wie es etwa das Pair Programming erfordert, sind Rückzugsbereiche eingerichtet. Eher offen gehalten sind dagegen die Kommunikationsbereiche. Sie laden zum anregenden Team-Austausch ein oder bieten als Marktplatz Raum für Besprechungen und Workshops.

Beweglich bleiben

Unser Workspace genügt höchsten Ansprüchen an Flexibilität und Agilität. Agil arbeiten heißt unter anderem auch, den Arbeitsplatz und damit die Umgebung permanent zu wechseln – manchmal sogar während eines Projektes. Unsere Offices bieten jedem Mitarbeiter genau das Umfeld, das er gerade benötigt.
Das ist auch der Grund, warum wir uns für die Praxis des non-territorialen Arbeitens entschieden haben. Das heißt, in bestimmten Office-Bereichen gibt es keine fest zugeordneten Arbeitsplätze. Dort arbeiten wir nach dem Shared-Desk-Prinzip und nutzen Rückzugs-, Projekt- und andere Räume stundenweise, damit bei Bedarf alle davon profitieren.
Dabei zeigt uns eine im Haus entwickelte Software an, welche Bereiche wie ausgelastet sind. Und sie unterstützt uns beim Finden des Arbeitsplatzes, der exakt zur jeweiligen Tätigkeit passt.
Kollaboration gewinnt
Wenn viele kluge Köpfe zusammenkommen, entstehen die besten Lösungen. In Zeiten, in denen eher mehr Abstand gefordert ist, werden virtuelle Zusammenkünfte immer wichtiger.
Sie können Face-to-face-Meetings allerdings nicht immer gleichwertig ersetzen. Deshalb haben wir für unsere Treffen mit Kunden, Partnern und potenziellen Nachwuchskräften spezielle Meeting-Räume eingerichtet.
Gleiches gilt für die perfekte Zusammenarbeit der eigenen Teams. Denn besondere Aufgaben fordern speziell eingerichtete Arbeitsplätze wie bei den Standup-Meetings. Auch hierfür haben wir ideale Räume geschaffen.

Klein, aber oho

Perfektion erfordert Stimmigkeit bis ins Detail. Ebenso ist es mit dem perfect flow. Um hierfür bestmögliche Bedingungen zu schaffen, haben wir Möbel, Farben und Materialien so gewählt und aufeinander abgestimmt, dass sie Kreativität und Wohlbefinden fördern.
Holzmöbel beispielsweise strahlen eine wohltuende Natürlichkeit aus. Gleiches erreichen wir durch die Akzentuierung einzelner Möbel durch ausgewählte Stoffe und Farblacke.
Doch Anmutung und Design der Möbel sollen nicht nur den Augen, sondern auch dem Rücken guttun. Daher sind alle Tische und Schreibtische höhenverstellbar und stehen für gesundheits- und ergonomiegerechtes Arbeiten.
Einfach einladend
Passende Lichtverhältnisse, eine gute Luftqualität und eine angenehme Akustik schaffen bekanntlich eine positive Atmosphäre. Dafür sorgen Bürotrennwände mit transparenten Glaselementen und speziellen Paneelen, die Akustik und Raumklima optimieren. Auffallend ist ferner die angenehme Grundhelligkeit der Räume.
Damit es sommers wie winters gleich hell ist, haben wir die Arbeitsbereiche zusätzlich mit hochwertiger Beleuchtung ausgestattet. Und aus Gründen der Energieeffizienz sind in LED-Stehleuchten Bewegungs- und Präsenzmelder integriert.
Wer zwischendurch mal den Blick ins Weite schweifen lassen will, geht auf die Dachterrasse. Sie ist übrigens auch als Location für gemeinsame Grillabende in der wärmeren Jahreszeit wie geschaffen.

Natürlich nachhaltig

Auch sonst prägen Effizienz und Nachhaltigkeit den neuen Workspace und das Umfeld. Die für den Bau und die Einrichtung engagierten Unternehmen kommen, wenn möglich, aus der Region. Teilweise verschaffen wir uns sogar vor Ort einen Eindruck über deren Produktion. Zusätzlich orientieren wir uns – etwa bei der Auswahl der Möbel – an Nachhaltigkeitsreports.
Der Nachhaltigkeitsgedanke schließt auch die Mobilität mit ein. Fahrradfahrer dürfen sich über eine separate Einfahrt, 120 Abstellplätze, E-Bike-Ladestationen und Duschgelegenheiten freuen. Und wer mit dem E-Auto kommt, kann sein Fahrzeug bequem an einer der bereitstehenden zehn Ladestationen auftanken.
Für uns ganz wichtig: Auch der Bauherr, die Bülow AG, macht Nachhaltigkeit zum Leitmotiv seines Handelns und lässt sich dies in Brief und Siegel durch ein DGNB-Zertifikat in Gold bestätigen.
Das Beste kommt noch
Genau wie die Entwicklung einer Software ist auch unsere Geschichte längst nicht zu Ende. Es wird rund um unseren Workspace immer wieder Neues zu berichten geben – unter anderem auch über das ein oder andere spannende Event.
Bleiben Sie also dran!