Heutige Systeme stehen vor großen Herausforderungen: hohe Latenzen, Ausfälle von Komponenten und unerwartetes Nutzerverhalten führen zu unvorhersehbaren Effekten. Schnell kommt es dabei zu Ausfällen, die im schlimmsten Fall zu Kaskadeneffekten führen und das ganze System zum Erliegen bringen können. Frustrierte Nutzer, gestresste Mitarbeiter und nicht zuletzt Umsatzeinbußen sind die Folge. Diese Herausforderung stellt sich ganz besonders im Zuge einer Cloud-Migration.

Mit Maßnahmen wie Timeouts, Circuit Breakers, Retries and Fallbacks lässt sich zwar in vielen Fällen das Schlimmste verhindern. Doch sind diese Mechanismen schwer zu konfigurieren und deren Effektivität schwer zu evaluieren. Mit Chaos Engineering wird versucht, durch zufällige Verhaltensmuster möglichst viele potentielle Fehlerszenarien zu testen. Doch ist dieses Verfahren in der Regel sehr unspezifisch und ineffizient.

Mittels Observability und Application Performance Monitoring (APM) werden Metriken und Architekturinformationen erfasst, die ebenso dazu geeignet sind, mögliche Flaschenhälse und Risikopotentiale zu finden und an diesen Stellen gezielt Experimente durchzuführen. Dies ist erheblich effizienter, als das System randomisiert auf Schwachstellen abzutasten und führt zu relevanteren und schnelleren Tests zur Widerstandsfähigkeit bzw. Resilienz des Systems. Ein Experiment ist dann erfolgreich, wenn es den Verdacht bestätigt und möglichst viele Schwachstellen exponiert. Im Gegenzug erhält man einen zusätzlichen Feedback-Kanal für die Qualität des APMs.

Erfahren Sie in unserem kostenfreien Webinar, wie Sie moderne Systeme auf Ihre Widerstandsfähigkeit und Ausfallsicherheit testen und damit die Stabilität Ihrer Systeme erhöhen können. Wir beleuchten dieses komplexe Themenfeld nicht nur aus Sicht unserer praktischen Expertise, sondern gehen auch auf Erkenntnisse aus der aktuellen Forschung ein.

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Was lernen Sie im Webinar?

  • Was bedeutet eigentlich Resilience? Wie unterscheidet es sich von Zuverlässigkeit und Robustheit?
  • Warum brauchen wir Resilience Engineering?
  • Was ist Resilience Engineering?
    • Wie hängt es mit Chaos Engineering zusammen?
    • Was sind aktuelle Grenzen?
  • Wie kann Resilience Engineering effizienter gestaltet werden durch:
    • Architektur- und Risikoanalysen
    • Observability bzw. Application Performance Management (APM)
    • Maschinelles Lernen

Unsere Trainer

Dominik Kesim
Seit Ende 2017 bin ich in der IT-Branche tätig und führe seitdem unter anderem Trainings in diesem Bereich durch. Meine Schwerpunkte als Trainer liegen auf Docker, Kubernetes und Chaos Engineering. Ich freue mich, wenn meine Teilnehmer nach der Schulung Methoden zur Verbesserung von Entwicklungsprozessen gefunden haben und so die Qualität ihrer Softwareanwendungen steigern können. Neben meiner Arbeit treibe ich zum Ausgleich gerne Kraftsport. Hier gilt wie bei der Softwareentwicklung: Wer regelmäßig trainiert, stemmt auch im Arbeitsalltag Probleme mit links. Also: dran bleiben!
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Photo: University of Stuttgart
André van Hoorn (Universität Stuttgart)
Das Vermitteln von Wissen ist bereits seit mehr als zehn Jahren fester Bestandteil meiner Arbeit. Seitdem bin ich intensiv in der universitären Lehre tätig und habe unter anderem viele Vorlesungen und Übungen zum Thema Software Engineering und Softwarequalität durchgeführt. Aus den Vorlesungssälen der Unis Oldenburg, Kiel und Stuttgart kam ich schließlich auch in die Meetingräume, wo ich unter anderem Schulungen für Softwareentwickler und -architekten durchführe. Diese Tätigkeit bereitet mir sehr viel Freude, denn gerade der Austausch von Forschung, Lehre und Wirtschaft bringt innovative und praxisrelevante Lösungen hervor! In meinen Trainings bekommen sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene Einblicke in das Entwerfen, Betreiben und Entwickeln verlässlicher Softwaresysteme in modernen Kontexten wie DevOps und Microservices. Mein Ziel ist es, ein gutes Verständnis für verlässliche Softwaresysteme zu vermitteln und neue Impulse für das jeweilige Software-Engineering-Projekt zu geben. Besonders freue ich mich, wenn meine Teilnehmer mir später berichten, wie sie das Wissen im Arbeitsalltag eingesetzt haben. Dann weiß ich: Das ist mir gelungen. (Photo: University of Stuttgart)
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